Ich habe leider viel zu spät die Aktion „Äusserst grausames Spiel“ von Amnesty International Deutschland zum heutigen Weltfrauentag entdeckt. Ansonsten hätte ich zu gerne mitgemacht!Im November 2011 startete Amnesty International in Zusammenarbeit mit der Grafikerin Isabel Neher einen Nähaufruf und forderte handarbeitsbegeisterte BlogerInnen, Vereine und Institutionen dazu auf, Puppen nach vorgegebenem Schnittmuster zu nähen. Die Puppen wurden daraufhin mit Nadeln bespickt und zusammen mit einer Legende, die erschütternde Ergebnisse von Studien zu Gewalt an Frauen zusammenfasst, verpackt. Am 8. März werden diese Aktionspäckchen bei deutschlandweiten Aktionen von AI verteilt.
Der Nähaufruf wurde zum absoluten Selbstläufer. BloggerInnen verbreiteten die Aktion im Netz,Fachzeitschriften wurden aufmerksam und veröffentlichten Artikel, die lokale Presse berichtete über die jeweiligen Nähtreffs im gesamten Bundesgebiet, Puppen wurden genäht und eingesandt.
Bundesweit setzen so Hunderte von Menschen mit selbstgenähten Puppen ein Zeichen für die Rechte von Frauen.
520 Puppen - das ist das überwältigende Fazit der Aktion.Vielleicht begegnen Euch die Puppen heute bei Eurem Gang durch die Innenstädte.
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